Die Geschichte der Pfadi Rinau Kaiseraugst beginnt 1980. Eigentlich schon einiges vorher; gab es doch in Kaiseraugst bis ca. 1960 eine Pfadiabteilung, die Pfadi St. Othmar, welche dem KPK angeschlossen war. Aus für Kaiseraugst typischen Ränkelspielen ist diese Pfadi dann eingegangen.
Anlässlich der Zentrumseröffnung Liebrüti kamen René Frei v/o Filou, Urs Wyss v/o Balu und Beat Dubacher v/o Frosch (alles damalige Leiter der Pfadi St. Leodegar, Pratteln) auf die Idee, eine Pfadi in Kaiseraugst zu gründen. René Frei trat dann mit der Roche in Kontakt und unterbreitete die Idee, welche zuerst auf grosse Skepsis stiess (das Startkapital wollte niemand zur Verfügung stellen; von der Pfadi St. Othmar war nichts mehr da). Die 3 Musketiere machten dann in der Liebrüti Werbung für die Pfadi. Es meldeten sich 120 interessierte Kinder und somit konnte die Roche einfach nicht nein sagen. Sie stellten uns den Violenhof sowie ein kleines Startkapital zur Verfügung. Da das Geld nicht reichte, gründeten wir einen Elternrat, bestehend aus 10 Eltern, welche alle ein zinsloses Darlehen zur Verfügung stellten.
Balu, Frosch und Filou wollten eine gemischte Abteilung gründen. Der Kantonalverband stellte sich aber dagegen, da die Trennung zwischen SPB und BSP sehr streng genommen wurde. Mit der Drohung, dass wir dann halt keine Pfadi, sondern eine Jungwacht mit 120 Mitgliedern gründen werden, wurde unsere Statuten genehmigt.
1.1.1980 ist das offizielle Gründungsdatum der Abteilung Rinau / Kaiseraugst mit 118 Teilnehmenden. Die Teilnehmerzahl reduzierte sich dann nach einem Jahr auf ca. 70 Mitglieder und ist über die Jahre wieder auf 150 aktive Teilnehmende gestiegen.
Dies ist mal der Anfang unserer Geschichte. Alles weitere muss man schon fast selbst erlebt haben. Es wäre, glaube ich, überflüssig, irgendwelche Lager oder legendäre Szenen zu beschreiben. Pfadi kann man nicht beschreiben, Pfadi muss man erleben!